Die private Unfallversicherung beinhaltet weit mehr als die meisten Menschen vermutlich annehmen. In seiner ursprünglichen Bedeutung ist ein Unfall definiert als ein „plötzlich, von außen und unfreiwillig auf den Körper einwirkendes Ereignis“. Wer würde vermuten, dass zeitgemäße private Unfallpolicen auch einen Versicherungsschutz bieten bei vielen Infektionskrankheiten von Borreliose über Diphterie zu Masern, Mumps und Windpocken, um hier nur Beispiele zu nennen? Wer dächte beim Begriff „private Unfallversicherung“ an Blutvergiftungen und Wundinfektionen? „In den letzten Jahren hat sich das Leistungsspektrum enorm erweitert und geht längst über die in diesem Zusammenhang zu erwartenden Haushalts-, Sport-, Arbeits- und Freizeitunfälle hinaus“, erklärt Arne Bröker, Vertriebsdirektor bei der HanseMerkur. Allerdings sind die Leistungen der Versicherer keineswegs identisch, und auch innerhalb eines Unternehmens gibt es unterschiedliche Produktwelten bzw. Leistungsklassen. Private Unfallversicherungen gelten rund um die Uhr und weltweit.
Durch die bei Vertragsabschluss mögliche individuelle Gestaltung mit persönlichen Invaliditätsgraden und Progressionsstufen lässt sich der private Unfallversicherungsschutz persönlichen Bedürfnissen anpassen wie sonst bei kaum einem anderen Versicherungsprodukt. Wer sich mit Gliedertaxen und Invaliditätsgraden beginnt zu beschäftigen, mag sich eines gewissen makabren Eindrucks nicht erwehren: Da ist z. B. die Rede vom „Verlust eines Armes oberhalb des Ellenbogengelenkes“, „eines Beines über der Mitte des Oberschenkels“, des Gehörs auf einem oder beiden Ohren, dem Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn.
Gliedmaßen, Körperteile und -funktionen sowie innere Organe werden quasi mit einem Preis versehen und für das eigene Leben gewichtet, denn für die Ausübung des eigenen Berufes ist es ein Unterschied, ob eine Geschäftsführerin ein Bein verliert oder ein Fliesenlegermeister: Die beinamputierte Geschäftsführerin kann ihren Beruf weiter ausüben, der Fliesenleger kann es nicht.
Moderne private Unfallversicherungen gehen mit ihren Leistungen aber noch viel weiter: Die Übernahme von Bergungskosten für Verletzte spielen ebenso eine Rolle wie kosmetische Behandlungen nach Unfällen, Zahlung von Krankenhaustagegeld, Unfall-Tagegeld als Ausgleich für Verdienstausfall, Unfallrenten oder Assistance-Leistungen wie z. B. Haushaltsservices in der Genesungsphase. „Mit der Auswahlmöglichkeit aus einem riesigen Leistungsspektrums in der privaten Unfallversicherung hat sich die
HanseMerkur einem größtmöglichen Kundennutzen verschrieben“, so Arne Bröker.