Die Kooperationspartner arbeiten aktuell an der Identifikation von geeigneten Standorten sowie an der Überprüfung von finanzierungsfähigen Geschäftskonzepten. So werden Standorte für Wind und PV-Anlagen analysiert, die über eine H2-Erzeugungsanlage eine weitere Erlös- und Vermarktungsoption erhalten können oder die geeignet sind, die kommerzielle Nutzung von grünem Wasserstoff in Deutschland voranzubringen. Es wird sich dabei überwiegend um Anlagen mit mittlerer Erzeugungsleistung von 5 bis 15 Megawatt handeln, die verhältnismäßig schnell realisiert werden können. Mit der Umsetzung von konkreten Projekten soll 2023 begonnen werden.
Gewinnung, Speicherung und Nutzung von grünem Wasserstoff im industriellen Maßstab nehmen eine Schlüsselrolle bei der Dekarbonisierung der Wirtschaft ein und leisten einen aktiven Beitrag zur Diversifizierung der Energieversorgung in Europa und Deutschland. Gleichzeitig wird eine sogenannte systemdienliche Betriebsweise geschaffen, die für eine grundlegende Transformation des Energiesystems notwendig ist und die Stabilität des Stromnetzes unterstützt.
Die drei Unternehmen haben hierzu als Initiativpartner die frei zugängliche Plattform H2.JETZT! für Unternehmen und Investoren der Wasserstoffwirtschaft aufgesetzt. Auf dieser offenen Plattform können sich weitere Unternehmen mit wirtschaftlichem Bezug zum Thema Wasserstoff anschließen. Gleichzeitig soll mit der Initiative H2.JETZT! am Technologiestandort Deutschland ein unternehmerischer Beitrag für die Schaffung zukunftssicherer industrieller Arbeitsplätze geleistet werden. NW/JM