Wirtschaftsförderung
NORDGATE im Aufbruch - Wirtschaftskraft an der A7 besetzt neue Handlungsfelder
NORDGATE/Henstedt-Ulzburg, 16.04.2025 Die Kooperation NORDGATE stellt sich auf für die wirtschaftlichen Veränderungen und regionalen Herausforderungen der sechs Kommunen entlang der Autobahn A7. Beim Frühjahrstreffen beschlossen die Ober-/Bürgermeister und Bürgermeisterinnen der NORDGATE-Kommunen, sich neben der Standortvermarktung verstärkt um die inhaltlich-strategischen Schwerpunkte als Standortentwickler und Impulsgeber der Region zu widmen. Die sechs Wirtschaftsförderungen von Neumünster bis Norderstedt wurden beauftragt, ein Konzept zur Weiterentwicklung zu erarbeiten.
NORDGATE reagiert auf sich verändernde Rahmenbedingen und benennt Handlungsfelder und Herausforderungen, wie Energiewende, digitale Transformation, Fachkräfte, Mobilität, Flächenverfügbarkeit und wirtschaftliche Entwicklung der Region. „Wir wollen die Stärken und Standortvorteile unserer Region noch deutlicher herausstellen und vermarkten, Schwerpunkte setzen. Dafür fokussieren wir uns auf Themengebiete, die aktuell anstehen“, sagt Henstedt-Ulzburgs Bürgermeisterin Ulrike Schmidt.

„NORDGATE ist mehr als ein Vermarkter – es ist ein Verstärker für wirtschaftliche Stärke und regionale Zukunftschancen“, sagt Bürgermeister Stefan Bohlen aus Kaltenkirchen. „Wir sind entschlossen, den Verbund strategisch weiterzuentwickeln – vom reinen Flächenangebot, hin zu einem aktiven Netzwerk, das Innovation fördert, Unternehmen verbindet und optimale Bedingungen für Wachstum schafft.“
„Wir sind als NORDGATE wirtschaftlich stark und deshalb auch politisch gefordert, diese Stärke mit klaren Worten zu vertreten. Um die Entwicklungschancen unserer Unternehmen und Kommunen nachhaltig zu sichern, werden wir gemeinsam und kraftvoll unsere Ziele der Landesregierung und -planung kommunizieren“, so Thomas Beckmann, Bürgermeister der Stadt Quickborn. Mit der gemeinsamen Stimme wollen die sechs Kommunen zukünftig auch Ihre Bedarfe in der Landes- und Regionalplanung vorbringen, um die Wettbewerbsfähigkeit der zweitstärksten Wirtschaftsregion in Schleswig-Holstein zu erhalten.
Im Mittelpunkt stehen die Unternehmen und Betriebe in den sechs NORDGATE-Kommunen. Deren Anforderungen und Bedarfe sollen ermittelt werden, um passgenau Antworten und Lösungen anbieten zu können. Aktuell werden Basisdaten der Kommunen für die Standortanalyse 2025 von einem Fachbüro aus Dortmund gesammelt, auswertet und beurteilt. Die Bestandsdaten wie Flächennutzung, Flächenpotentiale und historische Betrachtung bilden die Grundlage für differenzierte Prognosemethoden und darüber hinaus abgeleitete Handlungsempfehlungen für die Folgejahre.
Die Kooperation will gezielt auch Synergien zwischen den in der Region ansässigen Unternehmen fördern. Im Juni startet NORDGATE ein städtebergreifendes Fachforum zu KI, eingeladen sind alle Unternehmen entlang der A7 von Neumünster bis Norderstedt. Bereits seit 2024 arbeitet NORDGATE in Fokusgruppen an zwei wirtschaftlichen Trendthemen, mit Blick auf die regionale Ebene und die Bedürfnisse und Erwartungen in den eigenen Kommunen.
Für Quickborn und Kaltenkirchen wurde in Umfragen nach der Attraktivität einzelner Gewerbegebiete gefragt. Die Gruppe Neue Energie bereitet eine Umfrage zum Einsatz von Wasserstoff vor, die in den kommenden Wochen an Unternehmen in der NORDGATE-Region versendet wird. Im Mai nimmt NORDGATE an der norddeutschen Immobilienmesse Real Estate Arena in Hannover teil.
Quelle: www.nordgate.de