2002 wurde der Kran erstmals umfassend saniert und an seinem jetzigen Standort aufgestellt. Neben dem wetterbedingten Verschleiß wurde er in den letzten Jahren vermehrt mit Graffiti besprüht, so dass eine Neubeschichtung der Kranführerkabine und des Fahrwerks vorgenommen werden musste. Mit finanzieller Unterstützung der benachbarten SAGA Unternehmensgruppe konnten die Museumswerkstätten im März dieses Jahres mit den erforderlichen Sanierungsarbeiten beginnen, die nun zu einem ersten Abschluss gekommen sind. Bei den erfolgten Sanierungsarbeiten wurden zusätzliche Schäden an der Befestigung des Kranauslegers festgestellt, die in baldiger Zukunft eine umfassende Grundsanierung und Reparatur dieses Industriedenkmals notwendig machen.
Am heutigen Standort des Drehkrans befand sich vor dem ersten Weltkrieg eine Entladestelle, an der die Versorgung der damalige New-York Hamburger Gummi-Waaren Compagnie mit Kautschukballen und Kohle aus dem Hamburger Hafen erfolgte. In den ersten Jahrzehnten nach der Errichtung der Fabrik im Jahr 1873 endete der Kanal ungefähr auf Höhe der Saarlandstraße und das Material musste von dort noch mit Pferdefuhrwerken zum Werk transportiert werden. Bis zum Jahr 1902 wurde der Osterbekkanal dann bis zum Gelände der New York-Hamburger verlängert und die Schuten konnten nun direkt bei der Fabrik entladen werden.