Hjalmar Stemmann, Präsident der Handwerkskammer Hamburg ordnet ein: „Die aktuelle Wirtschaftslage im Handwerk zeigt leider nach wie vor keine Anzeichen einer Belebung. Allein die Geschäftserwartungen für das nächste Quartal sind weniger pessimistisch als noch im Herbst. Mit Sorge sehen wir, dass im robusten Bauhauptgewerbe weiter anhaltende sowie bei den zuletzt noch relativ starken Handwerken für den gewerblichen Bedarf – z.B. Metall-, Elektromaschinen- und Kälteanlagenbau sowie Feinwerkmechanik – neue Abwärtstendenzen erkennbar sind.
Alle diese Indikatoren untermauern einmal mehr die Dringlichkeit, mit der Bund und Hamburg schleunigst die mittelstandsorientierte Wirtschaftswende einläuten müssen. Die in dieser Hinsicht im in der vergangenen Woche veröffentlichten Koalitionsvertragsentwurf der künftigen Bundesregierung enthaltenen Ansätze greifen aber noch deutlich zu kurz. Wir erwarten, dass der Hamburger Koalitionsvertrag deutlichere Signale für eine Belebung der Handwerkskonjunktur und der Wirtschaft insgesamt sendet.“
Quelle: HWK Hamburg