Geschäftsbericht 2024:

Hanseatic Bank: Vom Versandfinanzierer zur Digitalbank – und 2024 mit Rekordgewinn

Jahresüberschuss von 70 Millionen Euro übertrifft Vorjahr um 20,3 Prozent

Hamburg, 16. April 2025. Vor über 50 Jahren gegründet, um Otto-Kunden und Kundinnen beim Einkauf auf Raten zu unterstützen, zählt die Hanseatic Bank heute zu den digitalen Vorreitern unter den deutschen Banken. 1969 von Versandhausgründer Werner Otto ins Leben gerufen, hat sich das Hamburger Institut kontinuierlich weiterentwickelt – regional verwurzelt, aber bundesweit aktiv. 2024 zieht die Hanseatic Bank nun eine äußerst positive Bilanz: Mit einem Jahresüberschuss von 70 Millionen Euro übertraf sie das Vorjahresergebnis um stolze 20,3 Prozent. Trotz eines schwierigen Marktumfelds gelang es dem Institut, seinen Gewinn um 12 Millionen Euro zu steigern. Ein wesentlicher Treiber dieses Erfolgs ist die konsequent vorangetriebene Digitalisierung. Inzwischen werden zahlreiche Prozesse digital und zum Teil automatisiert abgewickelt – über 80 Prozent der Kundinnen und Kunden nutzen die Online-Services der Bank. Für das traditionsreiche Haus ein klarer Beweis: Digitale Nähe zahlt sich aus.

Zulegen konnte die Hanseatic Bank im Geschäftsjahr 2024 sowohl im Kredit- als auch im Einlagengeschäft. Das gesamte Neugeschäft im Kreditbereich stieg leicht um 0,4 Prozent auf 3.114 Millionen Euro. Besonders erfreulich: Das eigens generierte Kreditvolumen legte um 2,6 Prozent auf 877 Millionen Euro zu. Einen regelrechten Wachstumsschub verzeichnete das Kreditkartengeschäft, das mit einem Umsatz von 2.988 Millionen Euro nicht nur 28,8 Prozent über Plan lag, sondern auch im Vergleich zum Vorjahr um satte 38,1 Prozent zulegte.


Auch auf der Einlagenseite konnte ein Rekord erzielt werden: Die Kundeneinlagen und institutionellen Gelder wuchsen um 28,4 Prozent auf 3.087 Millionen Euro – ein historischer Höchstwert.„Wir hatten uns zwar etwas mehr Rückenwind vom Markt gewünscht, sind aber dennoch stolz auf das, was wir erreicht haben“, sagt Detlef Zell, CEO Marktfolge bei der Hanseatic Bank. „Das Ergebnis belegt: Die Hanseatic Bank ist ein resilientes und agiles Unternehmen, das auch unter schwierigen Bedingungen nachhaltig wachsen kann.“


Ein weiterer Erfolgsfaktor war die konsequente Digitalisierung interner Prozesse. Im Zentrum der Strategie stand dabei das Ziel, Effizienzgewinne durch Automatisierung zu realisieren – mit messbarem Erfolg: Die Cost-Income-Ratio liegt bei bemerkenswert niedrigen 35,7 Prozent.

Als entscheidend für eine erfolgreiche digitale Transformation nennt das Unternehmen eine hohe Konnektivität zwischen Menschen und Systemen – intern wie extern. „Durch unsere hohe Konnektivität optimieren wir unsere Prozesse, verbessern das Kundenerlebnis, knüpfen engere unternehmerische Partnerschaften und arbeiten effizienter. Dies wiederum ermöglicht Wachstum ohne Ressourcensteigerung und verschafft uns mehr Zeit für ein besseres soziales Miteinander, für kreative Ideen und für wertschöpfende Aufgaben", so  Michel Billon, CEO Marktbereich.


Ausblick auf 2025

Trotz anhaltender Unsicherheiten blickt die Hanseatic Bank zuversichtlich auf das Geschäftsjahr 2025 und erkennt vielversprechende Entwicklungschancen. Im Mittelpunkt stehen weiterhin die Steigerung von Effizienz und Skalierbarkeit durch fortschreitende Automatisierung und Digitalisierung. Ziel ist es, auch bei konstantem Ressourceneinsatz flexibel auf unerwartete Herausforderungen reagieren und nachhaltig wachsen zu können. In Kombination mit einer klar definierten CSR-Strategie und einer gelebten Unternehmenskultur sieht sich die Bank gut gerüstet für ein erfolgreiches Jahr. JM/NW.

Quelle: Hanseatic Bank



Weitere Informationen:  https://www.hanseaticbank.de