Hamburg, Mai 2024. Studierende der Universität Hamburg (UHH) hatten in den vergangenen Semestern die Möglichkeit, in zwei inter- und transdisziplinären Lehrprojekten neue und innovative, auf Daten und künstlicher Intelligenz basierende Lösungen für Hamburger Unternehmen zu entwickeln und zu präsentieren, die von DDLitLab gefördert wurden. Zwei dieser Projekte sind Data-driven Solutions for the Smart City Hamburg (D2S2C Hamburg) und das Data-driven Collab and Digital Lab (DDCo-Lab):
Das Projekt D2S2C Hamburg wurde und wird unter Leitung von Marten Borchers (UHH) in Kooperation mit der Hamburger Hochbahn AG angeboten und das DDCo-Lab von Eylem Tas, Transferkoordinatorin des Digital and Data Literacy in Teaching Lab der UHH, wurde in Kooperation mit dem hvv Hamburger Verkehrsverbund Gesellschaft mbH (hvv) durchgeführt.
Im Projekt D2S2C Hamburg arbeiten Studierende aller MIN-Studiengänge in Gruppen von vier bis sechs Personen mit Expertinnen und Experten der HOCHBAHN zusammen, um Daten- und KI-basierte Lösungen für die Smart City Hamburg und die urbane Mobilität zu erarbeiten. Hierfür stellte die HOCHBAHN unterschiedliche Anwendungsfälle und Expertenwissen bereit, die z. B. die Transformation hin und den Einsatz von elektronischen Bussen sowie die Nutzung und die Nachhaltigkeit des ÖPNV betreffen. Die enge Zusammenarbeit, die sich durch intensiven Austausch mit Expertinnen und Experten auszeichnet, ermöglicht es Studierenden, theoretischen Wissen ziel- und bedarfsorientiert anzuwenden und konkrete Lösungen für reale Probleme prototypisch umzusetzen. Hierdurch werden Daten- und Innovationskompetenz als auch Fähigkeiten für das agile Arbeiten der Studierenden gefördert und entwickeln. Gleichzeitig profitiert die HOCHBAHN durch die gewonnenen Erkenntnisse und den Austausch, was neue Impulse für den Einsatz von Daten und künstlicher Intelligenz fördert.
Im Projekt DDCo-Lab konnten Studierende der MINT- und Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Kooperation mit dem hvv innovative Lösungen für aktuelle Herausforderungen entwickeln. Dabei standen datenbasierte Wertschöpfungsprozesse und Methoden wie das Design-based Learning im Fokus, um Fragen der anwendungsorientierten (Was ist zu tun?), der technisch-methodischen (Wie ist es zu tun?) und der soziokulturellen (Wofür ist es zu tun?) anhand realer Daten zu beantworten. Studierenden konnten so ihre Datenkompetenzen in einem praxisorientierten Umfeld weiterentwickeln. Gezeitigt betont das Lehrprojekt die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit und förderte den aktiven Wissensaustausch zwischen Studierenden.
Beide Projekte bieten den Studierenden die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten in einem realen Umfeld zu erproben und wertvolle Erfahrungen für ihre zukünftige berufliche Laufbahn zu sammeln. Zudem stärkt die Zusammenarbeit mit Unternehmen die Verbindung zwischen Theorie und Praxis und bereitet die Studierenden optimal auf Anforderungen des Arbeitsmarktes vor.
Die erfolgreichen Kooperationen unterstreichen die Bedeutung von Transferorientierung und praxisnahem Lernen an der Universität Hamburg und – grundsätzlich - von universitären und außeruniversitären Organisationen. Das Potenzial für die Entwicklung von Innovationen und Lösungen ist groß und leistet im Zusammenspiel mit der interaktiven und angewandte Kompetenzentwicklung bei Studierenden einen Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung unserer Gesellschaft.
Für weitere Informationen zu diesen Projekten und zukünftigen Kooperationsmöglichkeiten besuchen Sie bitte die Website der Universität Hamburg.