Hamburg, 14. März 2023 – Alternative Antriebe haben bei Kraftfahrzeugen Konjunktur. Rund 49,6 Prozent aller Neuzulassungen waren laut Kraftfahrt-Bundesamt im Jahr 2022 mit einem Elektro-, Hybrid-, Gas- oder Wasserstoff-Antrieb ausgestattet. Und das nicht erst, seit das EU-Parlament jüngst endgültig für das Aus des Verbrennungsmotors gestimmt hat. Die Tendenz hin zu sauberen Antrieben ist seit Jahren in vollem Gange und Nachhaltigkeit im Fuhrpark ein Top-Trend in 2023: Mit einem verschärften EU-Flottengrenzwert auf 95g CO2/km, dem Gesetz über die Beschaffung sauberer Straßenfahrzeuge mit klaren Vorgaben für Kommunen, sowie den Ende 2022 neu beschlossenen CSR-Berichtspflichten werden Flottenbetreiber immer mehr bezüglich ihres CO2-Ausstoßes in die Pflicht genommen. Ab 2035 sollen in der EU nur noch Neuwagen angeboten werden dürfen, die keine Treibhausgase ausstoßen.
Unter den alternativen Antrieben führen Elektro-Antriebe mit über 60 Prozent die Statistik. Der Ausbau des Ladenetzes, geringe Betriebskosten sowie die Unabhängigkeit von volatilen Diesel- und Benzinpreisen sind oft Gründe umzusteigen. „Die Technologie entwickelt sich außerdem rasant. Aktuell eingesetzte Akkus sind für zehn bis 15 Jahre angelegt. Damit können auch längere Leasingverträge mit monatlich geringeren Raten eingegangen werden“, erklärt Udo F. Mann, Geschäftsführer der Hersteller und Banken unabhängigen Leasinggesellschaft FML Finanzierungs- und Mobilienleasing GmbH & Co. KG.
Bis zu 400 Euro THG-Prämie für Flottenbetreiber
Einen weiteren Anreiz für den Umstieg bietet die Treibhausgas- (THG-) Prämie, die auch für Flottenbetreiber gilt: Eingeführt im Rahmen der THG-Quote, können Halter von reinen Batteriefahrzeugen seit rund einem Jahr Geld für eingesparte CO2-Emissionen erhalten. In 2023 können sich Flottenbetreiber und private Besitzer so bis zu 400 Euro TGH-Prämie sichern.
Leasing ermöglicht Upgrade oder Umrüstung des Fuhrparks
Eine große Herausforderung für Fuhrparkverantwortliche bleiben auch dieses Jahr die steigenden Preise für Strom und Kraftstoffe sowie die Listenneupreise der Hersteller. „Hier schafft Leasing entscheidende Liquiditätsräume. In unsicheren wirtschaftlichen Zeiten können so unternehmerische Risiken verringert und Spielräume geschaffen werden, um auf alternative Antriebe umzusteigen. Flottenbetreiber, die auf Elektro setzen möchten, müssen jedoch mit sehr langen Lieferzeiten rechnen. Eine Alternative bietet das Umrüsten der Verbrennerfahrzeuge auf Elektroantrieb. Auch dieser Schritt kann mit Leasing finanziert werden“, erklärt Udo Mann.
1. Leasing erhöht die Liquidität, da kein Kapital gebunden wird.
2. Leasing ist bilanzneutral.
3. Leasing ermöglicht wirtschaftliche Planungssicherheit:
Die Höhe der Leasingraten ist von Anfang an festgeschrieben
und unterliegt keinen Zinsschwankungen
4. Leasingraten sind steuerlich als Betriebsausgaben voll
absetzbar
5. Leasing macht flexibler: Nach Ablauf der Leasinglaufzeit
besteht eine Option auf Vertragsverlängerung, Objektkauf
oder ein neues Leasingobjekt. Der finanzielle Spielraum für
andere Investitionen wird so beibehalten.
Von der Einzel- zur Gesamtbetrachtung: Wenn mehrere Produkte angeschafft werden müssen, lohnt sich oftmals ein Pool-Leasing. So wird die Vielzahl kleinerer Investitionen eines Unternehmens über einen festgelegten Zeitpunkt zusammengefasst und in einen Leasingvertrag eingebunden. Aufgrund des höheren Volumens verbessern sich Ihre Leasingkonditionen.
Unabhängige Leasinggesellschaft wählen: Das Leasing-Angebot am Besten bei einer hersteller- und händlerunabhängigen Leasinggesellschaft kalkulieren lassen. Die Hausbank hilft hier nur bedingt weiter, denn entweder sie bietet nur eine Kredit-Finanzierung an oder sie schaltet die hauseigene Leasinggesellschaft ein, was wiederum den Kreditrahmen bei der Bank belastet.
Individuell kalkulierbar: Ob Anzahlung oder Laufzeit muss jeder Leasingnehmer selbst entscheiden. Bei der monatlichen Leasingrate gilt es, ehrlich zu sich selbst sein: Was kann ich aufbringen? Und, im Falle von Teilamortisations-Verträgen (TA): Was ist das Leasing-Objekt am Ende der gewünschten Leasingdauer noch wert?
Alle drei Punkte sind entscheidend für die Finanzierbarkeit. Bei TA-Verträgen ist darüber hinaus der kalkulatorische Restwert Basis für eine spätere Vertragsverlängerung oder den Verkauf des Objektes.
Quelle: FML
Sorgfalt bei der Wahl des richtigen Leasingpartners
Hersteller-Leasinggesellschaften bieten oft günstige, aber meist unflexible Leasingkonditionen mit Blick auf Vertragsverlängerungen oder die Bindung an das eigene Angebotsspektrum. Banken-Leasinggesellschaften bieten zwar gute Zinskonditionen, dafür wird aber die Leasingverbindlichkeit dem Gesamtfinanzierungsrahmen zugeschlagen, sofern der Interessent sowohl Kunde der Bank/Sparkasse und deren Leasingtöchter ist, so dass es hier zu Engpässen und Abhängigkeiten kommen kann. Die größte Flexibilität bieten banken- und herstellerunabhängige Leasing-Gesellschaften: Sie beraten ihre Klientel umfassender und bieten eine Vielzahl von Leasing- und Verlängerungsoptionen.