Haselünne, 27. März 2025 – Die Berentzen-Gruppe AG aus Haselünne (Niedersachsen) hat heute ihren Geschäftsbericht für 2024 veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte einen Umsatz von 181,9 Millionen Euro, etwas weniger als im Vorjahr (185,7 Millionen Euro). Das bereinigte Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wuchs jedoch um rund 37 Prozent auf 10,6 Millionen Euro (2023: 7,7 Millionen Euro). Auch das Betriebsergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) stieg auf 19,3 Millionen Euro im Vergleich zu 16,0 Millionen Euro im Vorjahr.
„Im Geschäftsjahr 2024 waren wir mit einem äußerst herausfordernden Marktumfeld konfrontiert. Umso mehr freuen wir uns, dass wir eine so deutliche Steigerung bei unseren wichtigsten Ergebniskennzahlen erzielen konnten“, so Oliver Schwegmann, CEO der Berentzen-Gruppe.
Zurückzuführen sei der signifikante Anstieg des Konzern-EBIT – und auch des Konzern-EBITDA – auf einen deutlich höheren Konzern-Rohertrag, gestützt durch eine Verbesserung bei den Produktmargen. Zudem sei es der Unternehmensgruppe gelungen, einen positiven Free Cashflow zu erzielen. Vor diesem Hintergrund wird der Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat der ordentlichen Hauptversammlung am 23. Mai 2025 die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,11 Euro je Aktie vorschlagen (2023: 0,09 Euro je Aktie). „Dies ist außerdem ein starkes Zeichen unserer Zuversicht hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung der Berentzen-Gruppe“, so Schwegmann.
Neue Konzernstrategie zeigt erste Erfolge
Zu Beginn des Geschäftsjahrs 2024 präsentierte die Berentzen-Gruppe ihre neue Konzernstrategie Building BERENTZEN 2028. Darin enthalten war erstmals auch eine quantifizierte Mittelfristprognose für die Konzern-Steuerungskennzahlen für das Geschäftsjahr 2028. „Wir freuen uns, dass wir im Geschäftsjahr 2024 erste deutliche Erfolge verzeichnen konnten und wichtige Maßnahmen bereits umgesetzt haben“, erklärt Schwegmann. Ein strategischer Meilenstein sei beispielsweise die Entscheidung gewesen, den Betriebsstandort im brandenburgischen Grüneberg zu veräußern. „Dieser weitestgehend liquiditätsneutrale Vorgang führte zwar zu einem Ergebnissondereffekt im Geschäftsjahr 2024, wird aber mittelfristig deutlich positive Effekte sowohl auf das Konzernbetriebsergebnis als auch auf den Free Cashflow haben“, so Schwegmann.
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2025
Mit dem Geschäftsbericht 2024 hat die Berentzen-Gruppe auch ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 bekanntgegeben. Aufgrund des Entfalls des Geschäfts mit Mineralwasser am Standort Grüneberg rechnet die Unternehmensgruppe mit einem negativen Effekt auf die Konzernumsatzerlöse zwischen sechs und acht Millionen Euro. Dennoch erwartet sie Konzernumsatzerlöse in einer Bandbreite von 180,0 bis 190,0 Mio. Euro. Das Konzern-EBIT wird zwischen 10,0 und 12,0 Mio. Euro und das Konzern-EBITDA zwischen 19,0 und 21,0 Mio. Euro prognostiziert.
„Wir werden auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Projekte und Initiativen umsetzen“, erklärt Schwegmann und führt weiter aus: „Im Februar haben wir begonnen, unsere beliebte Marke Mio Mio erstmalig in der 0,33l Dose in den Markt einzuführen. Damit können wir zahlreiche neue Absatzkanäle erschließen.“ Neben dem weiteren Ausbau der Vertriebsstruktur sei außerdem die wesentliche Erhöhung der Marketingbudgets für die strategischen Kernmarken eine ganz zentrale Maßnahme, um wieder eine positive Entwicklung der Absatzvolumina zu generieren. „Nach langer Abstinenz kehren wir mit unserer Marke Berentzen zur Prime Time ins TV zurück. In Summe werden unsere Initiativen nachhaltiges Wachstum im Sinne unserer Konzernstrategie Building BERENTZEN 2028 ermöglichen“ so Schwegmann abschließend.
Der Geschäftsbericht ist veröffentlicht unter: www.berentzen-gruppe.de/investoren/berichte
Quelle: Berentzen-Gruppe